Kognition: a) Ich rauche gerne.

                 b) Ich trinke reichlich viel Alkohol.

                 c) Ich esse gerne Süsses.

                 d) Ich fahre häufig zu schnell mit dem Auto.

 

Dissonanzsituation: zu a) Rauchen verursacht Krebs.

                               zu b) Was die anderen Leute wohl darüber

                                        denken mögen?

                               zu c) Bin ich naschsüchtig?

                               zu d) Ist nur eine Frage der Zeit, wann ich

                                       erwischt werde.

 

Typische Reaktion, um aus der so gebildeten Dissonanz wieder Konsonanz herzustellen:

zu a) Krebs kann man auch bekommen ohne zu rauchen.

zu b) Jeder kann trinken, so viel er will.

zu c) Jeder Mensch hat schließlich ein Laster.

zu d) Wird schon gut gehen.

 

Die folgende Übung soll Ihnen helfen, die Bedeutung des Themas für sich zu erkennen, um ihr einen geeigneten Stellenwert einzuräumen. Die Übung schult Ihre Sensibilität für diese Sichtweise. Ihr Übungsauftrag lautet wie folgt:

 

• Stellen Sie Ihre persönlichen Dissonanzen fest.
• Welche Argumente benutzen Sie, um Konsonanz herzustellen?
• Erreichte Konsonanz hält oft nicht sehr lange an und erfordert damit erneute Argumentation. Wie gestaltet sich Ihre Problembewältigung?
• Dissonante Zustände verursachen sehr viel Stress und beanspruchen Sie vielschichtig. Wie sehen Sie Ihre Änderungsfähigkeit?